Der Verteidigungsminister, S.E. Hassan Omar Mohamed, nahm am 13. und 14. Mai in Berlin an dem von der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen mit organisierten hochrangigen Treffen "UN Peacekeeping Ministerial in Berlin" teil. Der Minister stand an der Spitze einer Delegation, die aus dem Botschafter der Republik Dschibuti in Deutschland, S.E. Yacin Houssein Doualé, sowie hochrangigen Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Botschaft in Berlin bestand.
Während der Konferenz gab der Minister eine Erklärung ab, in der er an die wichtige Rolle erinnerte, die die Republik Dschibuti bei der Stärkung der regionalen und internationalen Sicherheit und des Friedens spielt. Er betonte, dass Dschibuti in den letzten drei Jahrzehnten an mehreren friedenserhaltenden Maßnahmen in Afrika und auf anderen Kontinenten teilgenommen habe und dies auch derzeit noch tue. Der Minister unterstrich, dass die friedenserhaltenden Maßnahmen reformiert werden müssten, um sie an asymmetrische Konfliktsituationen und neue Bedrohungen anzupassen. Er forderte die Mitgliedsländer der Vereinten Nationen außerdem dazu auf, den truppenstellenden Ländern vorrangige und konsequente Unterstützung zukommen zu lassen.
Während seines Aufenthalts in Deutschland traf S.E. Hassan Omar Mohamed mit dem deutschen Bundesverteidigungsminister S.E. Boris Pistorius zusammen, mit dem er die Rolle Dschibutis als stabilisierendes Land in der Region am Horn von Afrika und am Roten Meer erörterte. Die beiden Minister vereinbarten, einen Dialog zur Stärkung der Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Verteidigungsministerien aufzunehmen. Sie betonten auch die Bedeutung von friedenserhaltenden Maßnahmen für die Stärkung von Sicherheit und Frieden, die für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung unerlässlich sind. Am Ende der Konferenz führte der Minister ein Gespräch mit seinem philippinischen Amtskollegen.
